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Bei Umweltverstößen vor der Küste und in den Häfen Kaliforniens drohen Schiffseignern und Ship Managern künftig deutlich höhere Strafen. 

Zuletzt hatte es unter anderem [ds_preview]die Reedereien MSC und Bernard Schulte getroffen, die wegen Umweltverstößen von der kalifornische Umweltbehörde CARB mit 630.000 $ bzw. sogar 1,75 Mio. $ zur Kasse gebeten wurden. Ab dem 1. Januar 2021 werden Verstöße gegen die Umweltbestimmungen des US-Westküstenstaates noch einmal erheblich teurer.

Werden von Schiffen aus ölhaltige Rückstände illegal ins Wasser geleitet,
können Strafen bis zum Höchstbetrag von 1 Mio. $ verhängt werden. Das entspreche einer Verdopplung der bisherigen Höchstsätze, teilt der Versicherer Gard in einem Rundschreiben an seine Mitglieder mit. Zudem werde ein Verstoß täglich separat berechnet.

Werden mehr als 1.000 Gallonen (3.800 Liter) abgeleitet, sieht der im September neugefasste »Oil Spill Prevention and Response Act« vor, dass für jede weitere Gallone eine zusätzliche Geldstrafe von bis zu 1.000 $ zu verhängt werden kann.