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Foto: IRISL
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Die Vereinigten Staaten verhängen Sanktionen gegen Personen und Unternehmen aus China und Hongkong wegen ihrer Zusammenarbeit mit der iranischen Reederei IRISL und ihrer chinesischen Tochtergesellschaft E-Sail Shipping Company.

[ds_preview]Reach Holding Group (Shanghai), Reach Shipping Lines, Delight Shipping, Gracious Shipping, Noble Shipping und Supreme Shipping werden nun von den USA mit Sanktionen belegt. Sie hätten seit Inkrafttreten der Saktionenen gegen IRISL im Juni wissentlich bedeutende Güter oder Dienstleistungen, die im Zusammenhang mit dem iranischen Schifffahrtssektor verwendet würden, an Iran verkauft, geliefert oder weitergegeben, so das US State Department.

Die Reach Holding Group (Shanghai) und Reach Shipping Lines hätten Hafenliegeplätze für IRISL-Schiffe in chinesischen Häfen eingerichtet. Reach Shipping Lines habe zudem wissentlich vier große Containerschiffe an die IRISL-Tochter HDASCO geliefert oder verkauft. Zusätzlich habe die Reach-Gruppe Dienstleistungen für IRISL, E-Sail und HDASCO erbracht, um den iranischen Schifffahrtsunternehmen zu helfen, die Folgen der US-Sanktionen zu umgehen. Auch habe Reach Holding Group im Namen der IRISL und ihrer Tochtergesellschaften gearbeitet, um die Aktivitäten der iranischen Firmen in China zu verschleiern. Betroffen von den US-Maßnahmen sind auch Eric Chen (Chen Guoping), CEO der Reach Holding Group (Shanghai) und Daniel Y. He (He Yi), Präsident der Reach Holding.

Delight Shipping, Gracious Shipping, Noble Shipping und Supreme Shipping haben nach Darstellung der Amerikaner »jeweils wissentlich ein großes Containerschiff« an den Iran verkauften, geliefert oder übertragen.

Im Zuge der US-Maßnahmen werden Konten der betroffenen Personen und Firmen eingefroren, soweit die USA Zugriff darauf haben. US-Bürgern sind Geschäfte mit den Betroffenen verboten.

»Heute wiederholen wir eine Warnung an alle Beteiligten weltweit: Wenn Sie mit der IRISL Geschäfte machen, riskieren Sie US-Sanktionen«, erklärt das US-Außenministerium in einem Schreiben. Die USA werfen dem iranischen Regime vor, die Reederei IRISL zu benutzen benutzt, um »proliferationsrelevante Güter« zu transportieren, die für die Raketen- und Militärprogramme des Iran bestimmt sein sollen.