Honfleur, FSG, Siem, Fosen
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Statt in Flensburg bei der FSG wird die halbfertige RoPax-Fähre »Honfleur« jetzt bei der Fosen Shipyard in Norwegen zu Ende gebaut.

Die Hoffnungen der angeschlagenen FSG, [ds_preview]die LNG-Fähre »Honfleur« für Brittany Ferries trotz aller Verzögerungen und wirtschaftlichen Turbulenzen doch noch zu Ende bauen zu können, hatten sich bereits vor Wochen zerschlagen. Nun hat Siem Industries als Eigentümer das Schiff abholen und zur Fosen Werft nach Norwegen schleppen lassen.

Ursprünglich hatte die französische Reederei Brittany Ferries die 187 m lange »Honfleur« bestellt, war jedoch nach etlichen Verzögerungen vom Kauf zurückgetreten. Bei Fosen, auch Gesellschafter der Fosen Yard Emden, soll die ehemalige FSG-Bau-Nr. 774 fertiggestellt werden. Darauf haben sich Siem und die Werft vertraglich verständigt.

Die FSG, die mit dem inzwischen alleinigen Besitzer Lars Windhorst einen Neustart nach der Insolvenz plant, hat damit ihr letztes Schiff verloren. Neue aufträge konnten bislang nicht hereingeholt werden. Das betrifft auch die von Windhorst mehrfach angekündigten zwei neuen Fähren.