DNV GL, Remote, Survey
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Die Klassifikationsgesellschaft DNV GL – Maritime hat in Hamburg ein neues Operationszentrum für Remote-Dienstleistungen in Betrieb genommen.

Dies ist die zweite [ds_preview]Einsatzzentrale bei DNV GL, die erste wurde bereits 2019 in Oslo eröffnet. »Die Inbetriebnahme dieser hochmodernen Einrichtung ist ein klarer Beweis für unser Bemühen, unseren Kunden einen noch schnelleren und besseren Service zu bieten, wann immer sie ihn brauchen«, sagte Geir Dugstad, Technischer Direktor bei DNV GL.

Die deutsch-norwegische Klassifikationsgesellschaft bietet seit Oktober 2018 ihre Remote Services an, die Resonanz sei stetig gestiegen, heißt es. Die Kunden profitierten von einer größerer Flexibilität und Effizienz in einem zunehmend schwierigen Betriebsklima. Die Covid-19-Pandemie habe die Nachfrage noch einmal gesteigert. Seit Februar gab es einen 33%-igen Anstieg auf durchschnittlich 300 Remote-Dienstleistungen pro Woche. »Wir wollen und können sicherstellen, dass unsere Kunden das gleiche Maß an Qualität und Sicherheit erhalten wie bei einer Besichtigung an Bord«, so Dugstad. Gleichzeitig entfielen Reisekosten und Ausfallzeiten.

Das neue Zentrum verfügt über sechs angeschlossene 55-Zoll-Bildschirme mit integrierter Software. Diese Bildschirme ermöglichen den Remote-Besichtigern des DNV GL per Video-Live-Stream oder eine Online-Verbindung Zugang zu einem Schiff und dessen Bordcomputern mit allen relevanten Schiffsinformationenan einem beliebigen Ort der Welt. Über die gleiche Schnittstelle können die Besichtiger während des gesamten Prozesses mit dem Kunden in Echtzeit kommunizieren. Der Dienst wird nach Angaben des Unternehmens über den globalen DATE-Service (Direct Access to Technical Experts) von Expertenteams aus Høvik, Singapur, Hamburg, Houston und Piräus erbracht, aber auch über regionale Büros angeboten.