Udo Kronester (Foto: Mercy Ships)
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Mit ihrem Neubau »Global Mercy« sorgt die Wohltätigkeitsorganisation Mercy Ships derzeit für einiges Aufsehen in der Schifffahrt – auch in Deutschland. Geschäftsführer Udo Kronester bedauert in der neuen Folge vom HANSA Podcast allerdings den mangelnden Kontakt zu hiesigen Reedereien und wünscht sich mehr Zusammenarbeit.

Es gibt zwar über einen Schiffsmakler eine Vertreterin in Hamburg, allerdings: »Wären wir vor Ort, wären sicherlich viel mehr Dinge machbar«, sagt Kronester, dessen Organisation in Deutschland in Bayern ansässig ist. Er könnte sich Partnerschaften vorstellen und hofft auf Synergien.

Der deutsche Spendenmarkt ist seiner Ansicht nach groß. »Der Spender in Deutschland möchte dort investieren, wo es für ihn persönlich Sinn macht und Nachhaltigkeit geschaffen wird. Das können wir in vielfacher Hinsicht leisten«, betont er in der aktuellen Folge.

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Anders als früher laufen die Schiffe von Mercy Ships heute keine deutschen Häfen mehr an. Es soll mit der »Global Mercy« aber unter Umständen eine Road Show geben, die sie auch nach Nordeuropa führt, nachdem sie von der chinesischen Bauwert abgeliefert wurde.

Kronester und seine Kollegen hätten gerne gesehen, dass das erste speziell für diesen Dienst gebaute Krankenhausschiff der Welt in Europa oder gar Deutschland gebaut worden wäre. Im Podcast erläutert er, warum man sich dennoch für das Angebot aus Fernost entschieden hat.


Hören Sie die neueste Folge des HANSA-Podcast. Udo Kronester spricht darin über seine langjährigen und einschneidenden Erfahrungen an Bord und in krisengeschüttelten Ländern Afrikas, christliche Werte, über die schwierige Suche nach tausenden Mitarbeitern, geheime Reiserouten, nepalesische Sicherheitsteams gegen Piraten und einen Ausbau der Flotte.

Hier geht es zum Podcast.