Die »Norwegian Getaway« der Reederei NCL
Die »Norwegian Getaway« der Reederei NCL (Foto: Hero Lang)
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Die Kreuzfahrtgruppe Norwegian Cruise Line (NCL) legt angesichts der Corona-Entwicklung die Flotte für sich und ihre Töchter weiter still.

[ds_preview]Alle Abfahrten der Reedereien Norwegian Cruise Line, Oceania und Regent Seven Seas Cruises mit Einschiffungsdaten vom 1. bis 31. Dezember sind abgesagt.

Das in den USA registrierte Unternehmen leidet wie die gesamte Konkurrenz von den Reisebeschränkungen in Folge der Corona-Pandemie. Man wolle weiterhin mit Regierungs- und Gesundheitsbehörden und seinen Expertenberatern zusammenarbeiten, »um alle notwendigen Maßnahmen zum Schutz seiner Gäste, Besatzung und der besuchten Gemeinden zu ergreifen«, teilte NCL mit.

Die Reederei hatte wie ihre Mitbewerber schon mehrfach Verlängerungen von Flotten-Stopps veröffentlicht. Das schlägt sich entsprechend in den Bilanzen wieder. Zuletzt musste ein Quartalsverlust von über 700 Mio. $ verbucht werden.

Auf der Finanzierungsseite sind NCL & Co. daher auf Unterstützung angewiesen. So war bereits im Mai ein milliardenschweres Paket an zusätzlichem Kapital an den Finanzmärkten aufgenommen worden. Zuvor hatte die Gruppe außerdem die Stundung von Krediten erreicht.