Europäischer Hafenverband bekommt neue Chefin

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Die Vereinigung europäischer Seehäfen ESPO wird künftig von einer neuen Chefin geführt. Die Finnin Annaleena Mäkilä übernimmt von Eamonn O’Reilly.

[ds_preview]Die Generalversammlung wählte in Brüssel einstimmig Mäkilä zur neuen Vorsitzenden. Sie ist seit 2012 Geschäftsführerin und CEO des Finnischen Hafenverbands. Ihr Vorgänger hatte die Organisation in den vergangenen vier Jahren geleitet.

Als Vizevorsitzende wurden zudem Zeno D’Agostino und Daan Schalck gewählt.  D’Agostino, gegenwärtig Präsident der Hafenbehörde der östlichen Adria, tritt eine zweite Amtszeit an. Daan Schalck ist CEO des Hafenverbunds North Sea Port.

Bei ihrer Wahl sagte Mäkilä: »Als Wirtschaftsakteure werden die Häfen in Europa vor schwierigen Zeiten stehen. In dieser sich rasch verändernden Welt werden die Häfen bereit sein müssen, auf plötzliche Veränderungen und Herausforderungen zu reagieren.« Während der aktuellen Krise habe sich die Branche als agil und widerstandsfähig erwiesen. Die europäischen Häfen befinden sich ihrer Ansicht nach »in einer einzigartigen Position«, um eine positive Rolle bei der Verwirklichung der europäischen Ambitionen für einen grünen Aufschwung zu spielen.

Gleichzeitig nahm Mäkilä auch die Politik in die Pflicht: »Da Häfen im Zentrum verschiedener Strategien stehen, brauchen sie einen politischen Rahmen, der es ihnen ermöglicht, ihre Rolle im Einklang mit den europäischen Zielen zu spielen.«