Die »Lae Chief« (Foto: Swire)
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Die asiatische Reedereigruppe Swire setzt ihren Flottenausbau für die Container- und MPP-Schifffahrt fort. Jüngster Neuzugang: die »Lae Chief«.

[ds_preview]Das 186 m lange, 35 m breite und bis zu 11 m tiefgehende Schiff mit zwei 45-t-Kranen war von der chinesischen Schiffbaugruppe CSSC abgeliefert worden und wird jetzt in den erst kürzlich angepassten NAX-Dienst integriert, er verbindet China mit Papua-Neuguinea und Australien, wie Swire heute bekannt gab. Die Schwesterschiffe, »Noumea Chief«und »Suva Chief«, werden voraussichtlich 2021 in Dienst gestellt.

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Es ist gleichzeitig der erste 2.750-TEU-Neubau, der auf diesem Service eingesetzt wird. Dort soll er nicht nur Container, sondern auch Breakbulk-Ladungen übernehmen. Swire ist bekannt für seine asiatischen Liniendienste, die beide Segmente bedienen. Erst kürzlich war bekannt geworden, dass die Gruppe eine eigene Projekt-Tochter gegründet hat, mit einigen deutschen Managern, die zuvor unter anderem beim ehemaligen Bremer MPP-Carrier Zeamarine waren. In Deutschland waren Swire und die China Navigation Group (CNCo) zuvor durch die Übernahme der Bulk-Aktivitäten der Hamburg-Süd-Gruppe aufgetreten: Die Reederei August Oetker (RAO) wechselte den Besitzer. Als CEO war zuletzt der ehemalige Clipper-Chef Norborg zu Swire gewechselt.

Das seit einiger Zeit laufende Flottenmodernisierungsprogramm betrifft sowohl die Container-, als auch die MPP- und die Bulkschifffahrt. Auch in den Markt für Offshore-Installationsschiffe will man einsteigen.

Mit einer Kapazität von 2.750 TEU werden »Lae Chief« und ihre Schwesterschiffe die größten Containerschiffe von Swire Shipping sein, die Papua-Neuguinea anlaufen. Man wolle drei Neubauten auf dem NAX-Dienst einsetzen um »das weitere Wachstum in der Region« zu unterstützen, heißt es.

Swire-Geschäftsführer Jeremy Sutton »Unser Ziel ist es, das Leben der Kunden durch die Verbindung mit den Gemeinden im Pazifikraum zu bereichern. Wir sind uns bewusst, dass unsere Schlüsselmärkte in hohem Maße auf Schifffahrtsdienste angewiesen sind.« Man habe in das Projekt Cerulean für regionalspezifische Frachter und die Moana-Taka-Partnerschaft für ein besseres Abfallmanagement im Pazifik investiert, um den lokalen Gemeinschaften zu helfen.