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Die Bremer Reederei Eugen Friederich hat ihre letzten beiden 12.000-Tonner verkauft. Sie gehen an Held Shipping und Nordic Hamburg.

Nach langen Verhandlungen [ds_preview]haben zwei deutsche Mehrzweck-Schwergutfrachter aus dem Abbau-Portfolio des US-Investors Cerberus ein neues Zuhause gefunden. Sie fuhren zuletzt für die Bremer Reederei Eugen Friederich / Mercmarine, die sich dem Vernehmen nach künftig von Sri Lanka aus primär auf das Crew-Management für Dritte konzentrieren will.

Die »Mercs Malawe« (12.337 tdw) ist offiziellen Registereintragungen zufolge an Nordic Hamburg gegangen, das Schwesterschiff »Mercs Passion« (12.346 tdw) wechselt zu Held Shipping in Haren/Ems. Die beiden Schiffe, die über Krankapazitäten von 160 t kombiniert verfügen, waren 2009/10 gebaut worden und zunächst für die frühere Maersk-Tochter Safmarine auf der Route zwischen Europa und Westafrika im Einsatz. Durch Portfolio-Abverkäufe der NordLB sollen die als »notleidend« geltenden Kredite später beim US-Investor Cerberus gelandet sein.

Die »Mercs Malawe« fährt künftig als »Condor Patagonia« in Charter der spanischen Projekt- und Breakbulk-Reederei Volans, die den Liniendienst »Condor Service« mit monatlichen Abfahrten zwischen Nordeuropa und der Westküste Südamerikas unterhält. Die frühere »Mercs Passion« – jetzt »Univision« – hat Maklern zufolge gerade einen Zeitcharter-Trip für BBC Chartering von Nordchina nach Europa absolviert. Aktuellen Positionsdaten zufolge ist das Schiff derzeit im Marmarameer unterwegs. (mph)