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© Port of Long Beach
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Die Federal Maritime Commission in den USA (FMC) hat sich entschieden, die Hintergründe der aktuell in vielen Häfen herrschenden Knappheit an Containern zu untersuchen.

[ds_preview]Per Zusatzverordnung zum International Ocean Transportation Supply Chain Engagement sollen nun Seeschifffahrtsunternehmen unter die Lupe genommen werden, die in Allianzen operieren und den Hafen von Long Beach, den Hafen von Los Angeles oder den Hafen von New York und New Jersey anlaufen.

Die FMC zeigt sich besorgt, dass »bestimmte Praktiken« von Seefrachtführern und ihren Terminals die negativen Auswirkungen von Engpässen in diesen Häfen verstärken und gegen die Bestimmungen des Shipping Act von 1984 verstoßen könnten. »Die potenziell unangemessenen Praktiken von Reedereien und Seeterminals in Bezug auf die Rückgabe von Containern, die Ausfuhr von Containern sowie Demurrage-&-Detention-Gebühren in den Häfen von Los Angeles, Long Beach und New York/New Jersey stellen eine ernsthafte Gefahr für die Fähigkeit der Vereinigten Staaten dar, das Handelswachstum zu bewältigen«, heißt es.

Die aktuell hogen Spotraen tragen nach Einschätzung von Commissioner Carl W. Bentzel dazu bei, dass Reedereien großes Interesse haben, leere Container so schnell wie möglich nach Asien zurück zu verlagern.

Wie Commissioner Daniel B. Maffei erklärt, mehren sich die Berichte, dass die Verspätungen und Staus durch die Forderungen der Reedereien verschärft werden, dass ein leerer Container nach seiner Entleerung an einen anderen Ort zurückgebracht werden muss als den, an dem er erhalten wurde. Zweitens sei der offensichtliche Mangel an verfügbaren Containern, die für den Export chemischer und landwirtschaftlicher Produkte benötigt würden, »besorgniserregend«.