Vard, Yara, Birkeland
© Vard
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Mit Verzögerung hat die norwegische Werft Vard die »Yara Birkeland« abgeliefert. Es ist das weltweit erster Containerschiff, das künftig voll-autonom fahren könnte.

Der Rumpf wurde [ds_preview]von Vard Braila gebaut und auf den Vard-Werften in Brevik und Brattvaag komplettiert worden. Nach Angaben von Yara soll das Schiff noch ausgiebig getestet werden, bevor es in den Probebetrieb geht. Ende 2021 könnte die »Yara Birkeland« dann erste kommerzielle Fahrten unternehmen, heißt es. Für die ersten Jahre ist allerdings »nur« ein teilautonomer Betrieb geplant.

An dem Projekt sind neben Yara International und Vard unter anderem auch Kongsberg und DNV GL beteiligt, ein weiterer Partner ist der Cargotec-Konzern über seine Tochter MacGregor.

Die »Yara Birkeland« ist eines der technologischen Vorzeigeprojekte Norwegens, das bereits zahlreiche Preise eingeheimst hat, unter anderem den Green Tech Award. Das 80 m lange Schiff mit einer Tragfähigkeit von 3.200 t und 120 TEU sollte ab 2022 Dünger von Yaras Produktionsstätte in Porsgrunn zu den Containerhäfen in Brevik und Larvik transportieren und so jährlich 40.000 Lkw-Fahrten ersetzen. Das Vorhaben hat staatliche Fördergelder in Höhe von 133,6 Mio. NOK erhalten.