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Der auch in Hamburg ansässige Shipmanager Anglo-Eastern bietet künftig mit einem neuen System ein Simulator-Training für Seeleute auf Schiffen mit LNG-Antrieben an.

[ds_preview]Das 1974 gegründete Schifffahrtsunternehmen gilt mit rund 650 Schiffen im technischen Management und rund 200 Schiffen im Crew-Management als einer der größten Third-Party-Manager weltweit.

Für den wachsenden Markt von Schiffen mit LNG-Antrieben hat sich Anglo-Eastern – mit Exmar wurde ein Joint Venture für LNG-Schiffe aufgelegt – jetzt ein neues Simulationspaket des finnischen Wärtsilä-Konzerns zugelegt. Es wird künftig vom Schulungszentrum in Mumbai aus betrieben.

LNG Anglo Eastern Wartsila
Foto: Wärtsilä

Die Simulatorlösung basiert auf der LNGPac-Systemtechnologie und umfasst alle Hilfssysteme, die in Verbindung mit der LNG-Versorgung und dem Betrieb von LNG-Dual-Fuel-Motoren benötigt werden, teilte Wärtsilä jetzt mit. Es entspreche den internationalen Normen für die Erteilung von Befähigungszeugnissen für die Ausbildung und den Wachdienst (STCW) und für die Ausbildung von Seeleuten auf gasbetriebenen Schiffen.

»Wir waren das erste private Schiffsmanagement-Unternehmen, das die Schiffsführungssimulatoren von Wärtsilä installiert hat, und wir leisten erneut Pionierarbeit für ein umfassendes Simulationstraining in den Bereichen LNG-Bunkerung und Ladungsumschlag. Wir halten dies für einen äußerst wichtigen Schritt, um den sicheren und effizienten Betrieb unserer LNG-betriebenen Schiffe zu gewährleisten«, sagte Pradeep Chawla, Managing Director of QHSE and Training bei Anglo-Eastern.

»Die Ausbildung der Besatzungen muss mit dem Übergang der Schifffahrtsindustrie zu neuen und saubereren Kraftstoffen Schritt halten. LNG hat sich als Schiffskraftstoff bereits gut etabliert, so dass unsere Entwicklung dieser Simulationslösung den Bedarf der Industrie rechtzeitig erfüllt«, betonte Ashok Sharma von Wärtsilä Voyage in Hongkong.