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Die norwegische Auto- und LNG-Tanker-Reederei Höegh zieht sich aus dem Terminalgeschäft in den USA zurück. Die Skandinavier wollen ihr Portfolio verschlanken.

[ds_preview]Die Logistikgruppe Amport kauft die Firma Horizon Terminal Services zu einem nicht genannten Preis. Horizon führte zuletzt Terminals in Freeport in Texas und Jacksonville und Port Everglades in Florida sowie Standorte in Mexiko und Kolumbien in seiner Standortliste auf.

Zu den Dienstleistungen zählen Umschlag, Lagerung, Wartung und Freihandelsbereiche mit Zugang zu Wasserstraßen, Schienen und Straßennetzen. Neben Fahrzeugen zählen auch Breakbulk- und Heavylift-Ladungen zum Geschäft – letzteres wird bei der Car-Carrier-Reederei zunehmend zum wichtigen Geschäftszweig.

»Konsolidierung im Seehafen-Geschäft«

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Andreas Enger (Foto: Höegh Autoliners)

Amports-Chef Steve Taylor kündigte anlässlich der Übernahme an, das Geschäft künftig ausbauen zu wollen. Andreas Enger, Chief Executive Officer von Höegh Autoliners, begründete den Verkauf mit der geplanten »Vereinfachung und Konsolidierung unserer Dienstleistungen rund um den Hafen-zu-Hafen-Seeverkehr«.

Amport war 1995 gegründet worden und gilt mittlerweile als wichtiges Glied in der Automobil-Lieferkette für Nordamerika, mit Standorten in den USA und Mexiko. Mit der Übernahme von Horizon baut man nun das eigene Netzwerk von sieben Hafenanlagen in Florida, Kalifornien, Texas, Maryland und Mexiko weiter aus.