Der im Management von Leonhardt & Blumberg fahrende Containerfrachter »Oceana« ist vor Schanghai mit einem kleineren Schiff zusammengestoßen. Drei chinesische Seeleute kamen dabei ums Leben, fünf werden noch vermisst.
Der Unfall ereignete[ds_preview] sich in den Morgenstunden. Unter noch ungeklärten Umständen kollidierten die für Leonhardt & Blumberg fahrende »Oceana« (Baujahr 2013, 1.714 TEU) und der chinesische Containerfeeder »Xinqisheng 69« (Baujahr 2018, 1.290 TEU) im Jangtse-Delta vor Schanghai.
Die »Xinqisheng 69« mit 650 Containern an Bord sank nach dem Zusammenstoß. Drei der 16 Seeleute sind nach Angaben der chinesischen Behörden dabei ums Leben gekommen, fünf weitere werden noch vermisst. Die Rettungsmaßnahmen dauerten an, heißt es.
Leonhardt & Blumberg bestätigte den Vorfall. Die »Oceana« sei bei der Kollision erheblich beschädigt worden, das Ausmaß werde noch untersucht. Die Besatzung sei aber wohlauf. »Es gibt keine Verletzten an Bord«, teilte die Hamburger Reederei in einer Stellungnahme mit. Das Schiff liege derzeit im Mündungsgebiet des Jangtse vor Anker. Die ganze Sorge und Anteilnahme gelte der Besatzung der »Xinqisheng 69« und deren Angehörigen, heißt es weiter.
Der genaue Hergang des Unfalls ist noch unklar. Dem Vernehmen nach soll es an Bord der »Oceana« zu einem Maschinenausfall gekommen sein. Eine vollständige Untersuchung werde noch erfolgen, heißt es bei Leonhardt & Blumberg. Man erwarte weitere Anweisungen der chinesischen Behörden.
