Auf der chinesischen Nanjing-Jinling-Werft wurde der Bau des dritten Hybrid-RoRo-Schiffs für die Grimaldi-Tochter Finnlines gestartet.
[ds_preview]Damit befinde sich der letzte der bestellten Neubauten in der Produktionsphase, teilte das Unternehmen mit. Die Stahlplatten des dritten Hybrid-RoRo-Schiffs wurden in einer traditionellen Zeremonie durchtrennt. Außerdem fand am selben Tag die Kiellegung der ersten Neubaus statt.
Die neuen Schiffe sind Teil des laufenden 500 Mio.€ schweren Neubauprogramms von Finnlines, das neben den drei Hybrid-RoRo-Schiffen auch zwei ökoeffiziente RoPax-Schiffe umfasst. Der Mutterkonzern Grimaldi bekommt für die gleichnamige Reederei ebenfalls hybride Neubauten.
Lithium-Ionen-Batteriesysteme sollen emissionsfreie Hafenbesuche ermöglichen, während Zweitaktmotoren, Abgasreinigungssysteme, Sonnenkollektoren und ein Luftschmiersystem die Emissionen zusätzlich reduzieren sollen. Die »Finneco I«, »Finneco II« und »Finneco III« sollen nach aktuellen Planungen »zwischen 2021 und 2022« abgeliefert werden.
Reedereichef Emanuele Grimaldi sagte: »In den vergangenen Jahren haben wir unsere Investitionen in Richtung nachhaltige Entwicklung gelenkt. Mit diesen weltweit umweltfreundlichsten RoRo-Schiffen und unserem gesamten Neubauprogramm werden wir unsere nachhaltige Strategie weiter umsetzen«. Für den Einsatz moderner Technologie sicherte sich Grimaldi eine Finanzierungsförderung der Nordic Investment Bank (NIB) in Höhe von 30 Mio. €.
Die RoRo-Schiffe werden 238 m lang und 34 m breit. An Bord stehen 5.800 Spurmeter für rollende Ladung und insgesamt mehr als 5.000 m² Fläche auf den Fahrzeugdecks zur Verfügung. Diese Batterien werden auf See über Wellengeneratoren aufgeladen. Für den Wintereinsatz in der Ostsee erhalten die Neubauten die höchste finnisch-schwedische Eisklasse 1A Super und zusätzliche Stauflächen für schwere Ladung.
