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Foto: Port of Long Beach
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Nach elf Monaten liegen die Umschlagzahlen in Long Beach wieder über dem Vorjahreswert. Dazu tragen die nahenden Feiertage und die Covid-19-Situation im Land bei.

[ds_preview]Während die Einzelhändler sich für die Feiertage eindecken, steigt nach weiterer Zunahme der Covid-19-Fälle in den USA auch die Importnachfrage nach perönlicher Schutzausrüstung (PPE) deutlich.

Insgesamt wurden im vergangenen Monat 783.523 TEU umgeschlagen, ein Anstieg um 30,6 % gegenüber November 2019. Die Importe stiegen um 30,5 % auf 382.677 TEU und die Exporte gingen um 5,2 % auf 117.283 TEU zurück. Leere Container, die nach Übersee verschifft wurden, stiegen um 55 % auf 283.563 TEU.

»Online-Shopping und PPE-Käufe nehmen zu, da die Verbraucher weiterhin zu Hause bleiben, aber die allgemeinen wirtschaftlichen Aussichten sind unsicher, da sich eine weitere COVID-19-Welle über das Land ausbreitet«, sagt Mario Cordero, Exekutivdirektor des Hafens von Long Beach. »Wir begegnen dem Anstieg der Containerflut, indem wir mit den Interessengruppen zusammenarbeiten, einen Zwischenlagerplatz nutzen und Lkw-Fahrten mit Hin- und Rückladung, die ein Gleichgewicht zwischen eingehenden und ausgehenden Ladungsströmen herstellen, Vorrang einräumen.«

Der Hafen verzeichnete im November 87 Anläufe von Containerschiffen, von denen 17 außerplanmäßige Schiffe waren, die die Anfang des Jahres stornierten Fahrten wieder aufgeholt haben. In den ersten elf Monaten des Jahres wurden 7.297.430 TEU umgeschlagen, 4,7 % mehr als im gleichen Zeitraum 2019.

Aus dem benachbarten Hafen Los Angeles liegen aktuell noch keine Zahlen für November vor. Aber auch dort läuft das Umschlaggeschätz in Richtung Jahresende auf Hochtouren. Im Oktober war mit 980.729 TEU ein Umschlagplus von 27,3 % gegenüber Oktober 2019 erreicht worden, ebenfalls ein Allzeitrekord. Das gesamte Ladungsaufkommen des bisherigen Jahres lag zuletzt im Vergleich zu 2019 aber noch um 5,3 % zurück.