Die Global Maritime Consultants Group (GMCG) rechnet auch im kommenden Jahr mit einer fortbestehenden Bedrohung durch Cyberkriminalität für die maritime Industrie.
Die weltweiten [ds_preview]Schifffahrtsflotten müssen in höchster Alarmbereitschaft für Cyber-Attacken sein, sagt Ionut Paris, Geschäftsführer von GMCG Romania. Die jüngsten Cyber-Angriffe auf Unternehmen wie Google zeigten die Raffinesse und die Fähigkeiten vieler Cyber-Krimineller, die es auf den maritimen Sektor abgesehen hätten.
»Das neue Jahr wird eine Zeit sein, in der wir noch wachsamer sein müssen, was die Folgen eines Cyberangriffs angeht. Wir alle müssen uns der dramatischen Auswirkungen bewusst sein, die so etwas auf den Schiffsbetrieb und die Sicherheit der Besatzung haben kann«, so Paris.
Im Januar 2021 wird die International Maritime Organization (IMO) neue Sicherheitsregeln für den maritimen Sektor einführen und es wird für Schiffseigner, -manager und -betreiber verpflichtend werden, Cyber-Risiken in den Sicherheitsmanagementsystemen ihrer Schiffe zu berücksichtigen. Aus diesem Grund hat GMCG Global, ein Anbieter von technischen, rechtlichen und Management-Beratungsdienstleistungen für die maritime Industrie, gerade sein neuestes White Paper veröffentlicht, das sich mit Cyber-Kriminalität in der Branche beschäftigt.
»Im neuen Jahr setzt sich die globale wirtschaftliche Erholung fort und die Schifffahrt wird dabei eine wichtige Rolle spielen«, bekräftigt Paris. Jedoch sei es wichtig, dass jeder auf der Hut vor den zunehmenden Bedrohungen durch Cyber-Kriminelle bleibe, mahnt er. Viele der heutigen Angriffe, die digitale Prozesse nutzten, richteten sich gegen den Geschäftsbetrieb und konzentrierten sich auf geistigen Diebstahl, die Beschädigung elektronischer Systeme und das Hacken sensibler Datenbanken. Die Risiken beträfen nicht nur finanzielle Investitionen und den Geschäftsbetrieb, sondern auch das Wohlergehen und die Sicherheit der Seeleute. Diese Bedrohung werde im Jahr 2021 noch zunehmen, trotz der weltweiten Pandemie, glaubt Paris.
