Niels Kämpny (Foto: Niedersäschsisches Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung)
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Niedersachsen löst Hamburg ab: Niels Kämpny wird neuer Vertreter der fünf Küstenländer im Maritimen Cluster Norddeutschland (MCN).

Kämpny, Abteilungsleiter Industriepolitik und maritime Wirtschaft im niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung löst Andreas Richter aus der Behörde für Wirtschaft und Innovation in Hamburg ab.

Das MCN

Das MCN fördert und stärkt die Zusammenarbeit in der norddeutschen maritimen Branche. Es ermöglicht Plattformen des Dialogs der Akteure untereinander und fördert Innovation und Schnittstellen zu anderen Branchen. Mehr als 350 Unternehmen und Institutionen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik sind Mitglied. Insgesamt zehn Fachgruppen koordiniert das MCN zu den Themen Innovationsmanagement, Maritime Informations- und Kommunikationstechnologien, Maritimes Recht, Maritime Sicherheit, Maritime Wirtschaft Offshore Wind, Personal und Qualifizierung, Schiffseffizienz, Unterwasserkommunikation, Yacht- und Bootsbau sowie Clusterfunk. Das Maritime Cluster Norddeutschland wurde 2011 gegründet. Zunächst arbeiteten die Länder Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein in dem länderübergreifenden Cluster zusammen, im September 2014 kamen Bremen und Mecklenburg-Vorpommern hinzu.

Damit übernimmt das Bundesland Niedersachsen 2021 die jährlich wechselnde Vertretung der fünf Küstenbundesländer im Vorstand des MCN sowie den Vorsitz im Länderkoordinierungsgremium, wie heute bekannt gemacht wurde.

»Bereits 2016, zur Vereinsgründung des MCN, hat uns das Land Niedersachsen mit Rat und Tat zur Seite gestanden. Wir freuen uns, mit Blick auf die aktuellen Herausforderungen in der maritimen Branche, die sich in unseren Handlungsfeldern widerspiegeln, auf den weiteren Austausch mit Herrn Kämpny. Und natürlich auch in Hinblick auf das zehnjährige Bestehen des Maritimen Clusters Norddeutschland in diesem Jahr«, sagte der MCN-Vorsitzende Knut Gerdes, der selbst erst kürzlich seinen Posten angetreten hatte.

»Die Corona- Pandemie führt auch in der maritimen Branche zu großen Belastungen und Veränderungen. Daher wird Niedersachsen das Maritime Cluster Norddeutschland gemeinsam mit den Ländern Hamburg, Bremen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern dabei unterstützen, den Mitgliedern auch in schwierigen Zeiten ein starkes und leistungsfähiges Netzwerk zu bieten«, sagte Kämpny.

Bei der letzten Vorstandssitzung bedankten sich Vorstand und Geschäftsführung bei der Hansestadt Hamburg, Andreas Richter und seinem Team für die Zusammenarbeit im Jahr 2020. Er koordinierte Richter die Abstimmungsprozesse zwischen den fünf norddeutschen Bundesländern und begleitete den Prozess zur Erstellung der MCN Strategie 2025.

»Gerade im letzten, einem durch Corona geprägten, herausforderndem Jahr, waren wir dankbar für die Unterstützung sowie vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Herrn Richter und seinem Team«, betonte MCN-Geschäftsführerin Jessica Wegener.