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Nach der Übernahme durch die dänische Maersk-Gruppe steht ein weiter Schritt für die Integration der Hamburg Süd an: Die Linienreederei verlässt das traditionsreiche Unternehmensgebäude in der Hamburger Innenstadt.

[ds_preview]Im vergangenen Jahr war bekannt geworden, dass der Marktführer aus Kopenhagen seine Tochtergesellschaften weiter zusammenführt, die Marken Safmarine und Damco wurden abgeschafft. Der Name Hamburg Süd soll hingegen erhalten bleiben. Allerdings war schon länger angekündigt worden, die Mitarbeiter der Regionalbüros mit den jeweiligen Maersk-Kollegen vor Ort enger zusammenzubringen.

In dieser Hinsicht steht jetzt ein weiterer Schritt bevor. Wie der NDR berichtet, ist Maersk auf der Suche nach einer neuen Immobilie in der Elbmetropole. Bislang saß Hamburg Süd an der Willy-Brandt-Straße, das Gebäude ist denkmalgeschützt und prägt seit Jahrzehnten das Stadtbild mit. Beim Verkauf der Reederei durch die Oetker-Gruppe an Maersk war es allerdings im Besitz von Oetker geblieben.

Der Konzern will sich nach der jüngsten Sanierung vor einigen Jahren nun von der Immobilie trennen, heißt es in einem NDR-Bericht. Die Dänen zählen offenbar nicht zu den Interessenten. Vielmehr wird der Verkauf zum Anlass genommen, die Integration der Mitarbeiter voranzutreiben und nach einem gemeinsamen Arbeitsplatz zu suchen, sollte der Mietvertrag nicht doch noch einmal verlängert werden. Wohin die rund 800 Hamburg-Süd-Angestellten sowie die in Hamburg ansässige Maersk-Belegschaft zieht, ist noch nicht bekannt.