Björn Sprotte (Foto: V.Group)
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Das sich in den letzten Monaten munter drehende Personalkarussell bei der V.Group hat nun erneut Hamburg erfasst. Björn Sprotte wechselt als CEO zur Shipmanagement-Sparte.

[ds_preview]Der Marktführer bestätigte heute, dass Sprotte Franck Kayser ablöst und direkt an den Gruppen-Chef René Kofod-Olsen berichtet, der wiederum vor nicht allzu langer Zeit Graham Westgarth beerbt hatte. Sprotte wechselt vom Konkurrenten OSM Shipmanagement und wird künftig von Hamburg aus operieren. Der Standort war den Briten ursprünglich als Container-Hub konzipiert worden, nach einigen Übernahmen und Kooperationen war die V.Group an der Elbe stark gewachsen.

Bei OSM war Sprotte in verschiedenen leitenden Funktionen tätig, darunter als Chief Operating Officer, President und zuletzt als Chief Executive Officer. Seine Karriere begann bei der Rickmers Group, wo er über einen Zeitraum von fünfzehn Jahren vom nautischen Offizier zum CEO der Maritime Services aufstieg. Von dort wechselte er in die Position des Vice President bei der Carnival Group, wo er für die Entwicklung und Umsetzung der Schiffsmanagementstrategie verantwortlich war.

Kayser zurück nach Dänemark

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Kayser habe darum gebeten, seine Gesamtverantwortung neu zu fokussieren und die Leitung der Aktivitäten der Gruppe in Dänemark zu übernehmen, heißt es in einer Mitteilung.

Der ehemalige Hamburger »Statthalter« Nils Aden hatte die V.Group im vergangenen Herbst verlassen, seine Nachfolgerin ist Ulla Eithz Nielsen, zuvor COO für »Operational Excellence«.

René Kofod-Olsen sagte: »Ich freue mich sehr, Björn bei der V.Group willkommen zu heißen. Er verfügt über eine umfangreiche und breite Erfahrung in der maritimen Industrie und besitzt die kaufmännischen, technischen und operativen Fähigkeiten und Kenntnisse, um unseren Kunden nachhaltige Vorteile zu bieten.« Kayser habe in den letzten zweieinhalb Jahren »einen bedeutenden Beitrag« geleistet.

Sprotte selbst sagte anlässlich seiner Ernennung: »Die globale maritime Industrie befindet sich in einem Übergang zur Dekarbonisierung, während die Reaktion auf COVID-19 weiterhin den sicheren und effizienten Schiffsbetrieb beeinflusst. Ich freue mich, dem Team beizutreten und freue mich auf die enge Zusammenarbeit mit unseren Kunden.«