Fincantieri, Ancona
© Fincantieri
Print Friendly, PDF & Email

Die lange geplante Fusion von Fincantieri und Chantiers de l’Atlantique ist geplatzt. Die Regierungen Frankreichs und Italiens machen einen Rückzieher.

Als Begründung wird die [ds_preview]wirtschaftlichen Unsicherheit aufgrund der Coronakrise genannt. Beide Werften sind unter anderem im Bau von Kreuzfahrtschiffen aktiv. Auch die Genehmigung der europäischen Wettbewerbsbehörde stand noch aus. Jetzt sollen beide Werften nach dem Willen ihrer Regierungen weiter allein agieren.

Frankreich bleibe Hauptaktionär von Chantiers de l’ Atlantique und werde das Unternehmen so lange unterstützen, so lange die Krise andauert, heißt es aus dem Pariser Industrieministerium.

Ursprünglich war geplant, in Reaktion auf zahlreiche Werften-Fusionen in Asien auch in Europa einen Schiffbau-Schwergewicht zu schaffen.