Die »Stena Embla« am Anleger in Belfast. Foto: Stena Line
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Die Fährreederei Stena Line setzt ihren jüngsten Neubau »Stena Embla« auf den Routen in der Irischen See ein. Es ist die dritte E-Flexer-Fähre in den vergangenen zwölf Monaten.

[ds_preview]Noch in diesem Monat soll die »Stena Embla« den Betrieb auf der Route Belfast Liverpool aufnehmen, teilt die Reederei mit. Der bei China Merchants Jinling Shipyard in Weihai gefertigte 41.671 GT große Neubau ist 215 m lang, 28 m breit und kann bis zu 1.000 Passagiere befördern, 120 Autos, 210 Lkw und 175 Kabinenfahrzeuge. Damit erhöht sich die Frachtkapazität nach Angaben des Schifffahrtunternehmens auf dieser Strecke um 20 %. Die Reederei rechnet nach dem Brexit auf dieser Route mit einer steigenden Nachfrage.

Im März 2020 hatte die Stena Line ihren Neubau »Stena Edda« auf dem Dienst zwischen Belfast und Liverpool eingeführt. Das Feedback der Nutzer sei äußerst positiv, heißt es.

In Kürze habe man zwei Schiffe, die identische Dienstleistungen und Einrichtungen anböten, was dazu beitragen werde, das Serviceniveau auf der Strecke auf ein neues Niveau zu heben, so Paul Grant, Stena Line’s Irish Sea Trade Director.

Die »Stena Embla« wird eine tägliche Hin- und Rückfahrt zwischen Belfast und Liverpool durchführen. Die Stena Line gilt als die größte Fährreederei in der Irischen See mit der größten Flotte und der größten Auswahl an Routen, darunter kombinierte Passagier- und Frachtdienste von Belfast nach Cairnryan und Liverpool, Routen von Dublin nach Holyhead und von Rosslare nach Fishguard sowie eine reine Frachtroute von Belfast nach Heysham. Dadurch bietet man insgesamt bis zu 238 wöchentliche Fahrmöglichkeiten zwischen Großbritannien und Irland an. Darüber hinaus ist auch ein direkter Dienst von Rosslare nach Cherbourg mit zwölf Überfahrten pro Woche im Angebot.