Michael Westhagemann (Foto: BMVI)
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Reeder, Wasserstoff, Häfen: Hamburgs Wirtschaftssenator Michael Westhagemann startet heute eine stark maritim geprägte Delegationsreise nach Asien – aufgrund der Corona-Pandemie allerdings rein virtuell.

[ds_preview]Mit »an Bord« sind einige Akteure aus der hiesigen maritimen Branche, etwa die HHLA-Vorstandsvorsitzende Angela Titzrath, der Eurogate-Vorsitzende Michael Blach, Jens Meier, CEO der Hamburg Port Authority und Axel Mattern, Vorstand von Hamburg Hafen Marketing (HHM).

Westhagemann will die Verbindungen nach Asien nicht abreißen lassen und knüpft mit der virtuellen Delegationsreise an seine »Port Show« aus dem Jahr 2019 an, heißt es heute im Vorfeld der »Reise« seitens HHM. Auf dem Programm stehen mehrere Termine, die allesamt virtuell durchgeführt werden.

Der Senator sagte: »Mir ist wichtig, dass wir gerade in diesen Zeiten einen engen Draht zu unseren Kunden weltweit halten. Während die Corona-Pandemie den Welthandel zwischenzeitlich hat stocken lassen, hat sich Asien einmal mehr als Motor der globalen Wirtschaft und bedeutender Partner des Hamburger Hafens erwiesen. Ich setze mich dafür ein, dass wir unsere guten Beziehungen zu den Reedereien und besonderen Unternehmen weiterhin stärken. Das kommt nicht nur Hamburg und der Metropolregion zugute, sondern dem ganzen Wirtschaftsstandort Deutschland.«

Lerneffekte für Hamburg?

Den Start markiert ein Austausch bei Kawasaki Heavy Industries im japanischen Kobe. Dabei will sich Westhagemann über das von diesem Unternehmen entwickelte weltweit erste Terminal für den Import von Wasserstoff informieren. Geplant ist ein Austausch über Details finanzieller, technischer und projektplanerischer Art und nicht zuletzt darüber, wie sie sich auf das von Hamburg geplante Importterminal für grünen Wasserstoff aus Wind- und Solarkraft übertragen lassen.

Im Laufe des Februars stehen Gespräche »mit den großen asiatischen Reedereien« an. Anschließend will man mit europäischen Hafenpartnern sprechen. »Neben der aktuellen Situation von Handel und Schifffahrt in Zeiten von Corona und dem Verhältnis zwischen dem Hamburger Hafen und den jeweiligen Partnern stehen die jüngsten Entwicklungen im Hafen und ein Blick in die Zukunft auf dem Programm«, heißt es weiter. Dazu gehören der aktuelle Stand bei der Fahrrinnenanpassung und die Planungen für den Hamburg Green Hydrogen Hub.