Hamburg Süd, Vespermann, Hestbaek
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Drei Jahre nach der Übernahme der Hamburg Süd durch Maersk kommt es zum Führungswechsel. Der bisherige CEO Arnt Vespermann übergibt an Poul Hestbaek.

Der Wechsel erfolgt bereits zum Ende des 1. Quartals, teilte Hamburg Süd jetzt mit. Nach mehr als 20 Jahren im Unternehmen werde Arnt Vespermann die Führung der Hamburg Süd an den [ds_preview]heutigen CCO Poul Hestbaek übergeben.

»Wir haben unseren Kunden versprochen, dass die DNA der Hamburg Süd während des Integrationsprozesses unverändert bestehen bleibt. Das Versprechen haben wir gehalten«, so Vespermann. Vor der Umsetzung der neuen Mehrmarkenstrategie von A.P. Møller-Maersk sehe er den idealen Zeitpunkt, um das Ruder zu übergeben« wird Vespermann zitiert.

Bei Maersk ist vom »Beginn eines neuen Kapitels in der langen Geschichte der hoch angesehenen Marke Hamburg Süd« die Rede. Vincent Clerc, CEO Ocean & Logistics bei A.P. Møller-Maersk, dankt Vespermann und lobt gleichzeitig dessen Nachfolger. »Poul Hestbaek steht mit seiner langjährigen Tätigkeit für die Hamburg Süd für Kontinuität. Mit seinem Kundenfokus wird er die Hamburg Süd innerhalb der Maersk-Markenfamilie weiter entwickeln und stärken.«

Hestbaek ist seit 2004 bei der Hamburg Süd. Der 59-jährige Schifffahrtsmann war bereits auf mehreren Kontinenten für das kommerzielle Geschäft der Linienreederei verantwortlich, und ist aktuell Chief Commercial Officer (CCO).

Arnt Vespermann kam 1999 als Leiter der Rechtsabteilung zur Hamburg Süd, übernahm 2006 die Leitung der Trampschifffahrts-Tochter Rudolf A. Oetker KG und ist seit 2009 Mitglied der Geschäftsführung der Hamburg Süd. Seit Ende 2017 war er CEO.

Im Zuge der Neuordnung im Konzern war bei Hamburg Süd im September ein erweitertes Management-Team gebildet worden, dem seither neben CEO Arnt Vespermann und dem CFO Lasse Carøe Henningsen unter anderem auch Hestbaek bereits angehörte. In Kopenhagen war damals der Entschluss gefallen, den Geschäftsbereich »Ocean & Logistics« durch die Abschaffung der Marken Safmarine und Damco zu straffen und Doppelstrukturen mit Hamburg Süd aufzulösen.