Der dänische Schifffahrtskonzern A.P. Møller-Maersk hat trotz Corona mehr Geld verdient und will im laufenden Jahr sogar noch zulegen.
Der Gewinn (EBITDA) [ds_preview]ist bei A.P. Møller-Maersk im Corona-Jahr 2020 um 44% auf 8,2 Mrd. $ und der Umsatz auf 39,7 Mrd. $ geklettert. Trotz niedriger Volumina während des größten Teils von 2020 stieg die Rentabilität im Unternehmen. Im 4. Quartal habe es sogar Rekordergebnisse in den Bereichen Logistik und Terminals gegeben. »Ich bin stolz darauf, dass wir in jedem Quartal des Jahres 2020 ein Gewinnwachstum erzielt haben«, sagt Søren Skou, CEO von A.P. Møller -Maersk.
Der Geschäftsbereich »Ocean« mit allen Schifffahrtsaktivitäten kam auf einen Umsatz von 29,2 Mrd. $ gegenüber 28,8 Mrd. $ im Jahr zuvor. Der Gewinn (EBITDA) stieg von 4,4 Mrd. $ auf 6,5 Mrd. $. Der Rükgang der Transportvolukmina, vor allem im 2. Quartal, seien durch die um 7,9% höheren durchschnittlichen Frachtraten, die um -5,8% gesunkenen Stückkosten und die niedrigeren Bunkerpreise weitestgehend kompensiert worden, heißt es.
Das Segment »Logistics & Services« kam auf einen Umsatz von 7 Mrd. $ (6,3 Mrd. $). Das EBITDA verbesserte sich um 110% auf 454 Mio. $. »Gateway Terminals« verzeichnete dagegen einen Umsatzrückgang von -3,9% auf 3,2 Mrd. $ durch Einbußen im Güterumschlag an den Terminals. Der Gewinn stieg dennoch um 8,3% auf 989 Mio. $.
Im Jahr 2020 verbesserte sich der freie Cashflow von 2,3 Mrd. $ auf 4,6 Mrd. $, was zu einer Reduzierung der Nettoverschuldung um 2,5 Mrd. $ und einer Rückzahlung von 1,3 Mrd. $ an die Aktionäre führte. Das Nettoergebnis belief sich auf 2,9 Mrd. $. Der Verwaltungsrat werde der Hauptversammlung eine Dividende von 330 DKK/Aktie statt der ursprünglich geplanten 150 DKK/Aktie vorschlagen.
Trotz der weiter herrschenden Unsicherheit in Bezug auf Covid-19 erwartet der Konzern ein weiteres Jahr mit einer kräftigen Steigerung des Gewinns auf 8,5-10,5 Mrd. $. Der Bereich »Ocean« soll dabei von einem Plus in der globalen Containernachfrage von 3-5 % profitieren.
