HHLA, Hapag, Hamburg
© HHLA / Hasenpusch
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Die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) hat 2020 ein Konzern-Betriebsergebnis (EBIT) von rund 123 Mio. € erzielt. Das ist nur gut halb so viel wie im Vorjahr.

Zum einen belasteten [ds_preview]die Einschränkungen der wirtschaftlichen Tätigkeit zur Bekämpfung der Corona-Pandemie das operative Ergebnis. Zum anderen sei im vierten Quartal 2020 eine Rückstellung in Höhe von rund 43 Mio. € gebildet worden, teilte die HHLA mit. Diese stehe im Zusammenhang mit Restrukturierungsmaßnahmen im Segment Container.

Im börsennotierten Teilkonzern Hafenlogistik beliefen sich die Umsatzerlöse im abgelaufenen Geschäftsjahr auf 1,27 Mrd. € (im Vorjahr: 1,35 Mrd. €). Das  Betriebsergebnis (EBIT) lag mit rund 110 Mio. € nur halb so hoch wie im Vorjahr (204 Mio. €).

Der starke Rückgang um 46,1% resultiere im Wesentlichen aus Pandemie-bedingten Volumenrückgängen und Marktanteilsveränderungen. So reduzierte sich die Umschlagmenge im Segment Container um 10,6% auf knapp 6,8 Mio. TEU (Vorjahr: 7,6 Mio. TEU). Der Containertransport im Segment Intermodal lag mit 1,5 Mio. TEU dagegen nur leicht unter dem Niveau von 2019 (1,56 Mio. TEU).

Der Konzern-Umsatz erreichte im abgelaufenen Geschäftsjahr rund 1,30 Mrd. € (im Vorjahr: 1,38 Mrd. €). Angela Titzrath, die HHLA-Vorstandsvorsitzende, verwies auf rechtzeitig umgesetzte operative Maßnahmen. »Dadurch sind wir bisher gut durch die Corona-Pandemie gekommen.« Mit der geplanten Rückstellung solle die Wettbewerbsfähigkeit des Segments Container gestärkt werden.


Die vollständigen Geschäftsjahreszahlen 2020 sowie einen Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr wird die HHLA am 25. März veröffentlichen.