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Die dänische Containerlinienreederei Maersk Line und der Shortsea-Carrier Unifeeder wechseln mit Diensten innerhalb Großbritanniens zum London Gateway. Betroffen sind dabei auch Relationen über die drei wichtigsten deutschen Containerhäfen.

[ds_preview]Der arabische Konzern DP World, Betreiber des Hubs an der britischen Südostküste, gab heute den Wechsel bekannt. Demnach geht um Verkehre zwischen Nordeuropa, dem östlichen Mittelmeer, Nordafrika und Russland.

Zum Einen geht es um einen Dienst von Sealand-Maersk. Er lief bislang den Hafen Felixstowe an der Küste der Region Suffolk an, hat eine 42-tägige Rotation, die von Westeuropa bis nach Zypern, Ägypten und Israel reicht. Nach London Gateway läuft der Dienst Rotterdam, Bremerhaven, Wilhelmshaven, Hamburg, Antwerpen, Limassol, Ashdod, Alexandria, Haifa, Mersin und schließlich Port Said East an.

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Foto: DP World / London Gateway

Zum Anderen stellt auch der Shortsea-Carrier Unifeeder – selbst Tochter von DP World – einen Dienst um. Den Angaben zufolge wurde London Gateway kürzlich der britische Anlaufhafen für den neuen St. Petersburg-Dienst von Unifeeder. »Mit der Ausweitung seines UK-Service reagiert Unifeeder auf die wachsende Nachfrage nach multimodalen Transporten und hat eine zusätzliche Schleife eingeführt, die die Benelux-Staaten und den russischen Markt mit Großbritannien verbindet«, heißt es. London Gateway sei aufgrund seiner Nähe zum Verbrauchermarkt der Hauptstadt das bevorzugte Import-Hub und entwickele sich zu einem wichtigen Gateway für Shortsea- und Feeder-Verbindungen von und nach Großbritannien.

Der neue Dienst bietet feste Tagesverbindungen im wöchentlichen Wechsel von London nach Antwerpen, St. Petersburg und Bremerhaven.

Ernst Schulze, CEO von DP World in Großbritannien, sagte: »Wir freuen uns, zwei neue Dienste im am schnellsten wachsenden Containerhafen Großbritanniens begrüßen zu dürfen.« Der Konzern glaube an den britischen Markt.