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Vor der Westküste der USA stauen sich die Schiffe. Der Anstieg des Containervolumens sorgt für erhebliche Verzögerungen in den Diensten der Linienreeder.

Im August dauerte [ds_preview]die Abfertigung eines Containerschiffes an einem der Terminals nach Angaben der Pacific Merchant Shipping Association (PMSA) noch durchschnittlich 3,5 Tage. Derzeit sind es fünf Tage und mehr. In der San Pedro Bay vor den wichtigsten Häfen Long Beach/Los Angeles liegen mehr als zwei Dutzend Schiffe über Tage und Wochen, bis sie endlich einlaufen dürfen.

LA Stau

Wie Kühne+Nagel als einer der weltweit wichtigsten Seefracht-Spediteure jetzt meldet, waren am Montagmorgen 29 Containerschiffe mit einer Kapazität von insgesamt 221.000 TEU betroffen. Vor dem Hafen von Oakland, auf den etliche Reedereien ausweichen wollten, sind es weitere neun. Laut Hapag-Lloyd waren es am Freitag noch einige Schiffe mehr.

Als Gründe werden die stark gestiegenen Importmengen und der Mangel an Hafenarbeitern aufgrund eines Covid-Ausbruchs genannt. Dazu kommen große Bestände an Leercontainern, die nicht abtransportiert werden und die Abläufe stören.

Ein Video, das von der US Coast Guard (Petty Officer 1st Class Richard Brahm) veröffentlicht wurde, zeigt das Ausmaß: