Jens Siedentopf (Foto: Samskip)
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Die Reederei- und Speditionsgruppe Samskip mit Hauptsitz in Rotterdam will ihr Engagement in der Projekt- und Schwergutschifffahrt unter neuer Führung stark ausbauen.

[ds_preview]Wie das Unternehmen bekannt gab, hat der frühere Chartering-Chef der Spedition Panalpina (jetzt DSV), Jens Siedentopf, als Head of Breakbulk Projects die Gesamtleitung des Geschäftsbereichs übernommen. Siedentopf nimmt seinen Sitz in der Bremer Niederlassung von Samskip ein, die alle Aktivitäten in dem Segment koordiniert.

Das Unternehmen ist hauptsächlich für Container-Shortsea-Verkehre und weltweites Speditionsgeschäft für Stückgut bekannt, bietet aber auch seit Jahren Transporte und Speditionsdienstleistungen für Projektgut an. In der Schifffahrt zählen dazu der eigene »Nor Lines«-Service für konventionelle und rollende Ladung zwischen den Kontinent-Häfen und Norwegen sowie Charterverkehre nach Bedarf in Nord- und Ostsee sowie dem Mittelmeer und dem Schwarzen Meer.

Siedentopf war 29 Jahre für Panalpina tätig – zuletzt als »Global Head of Marine Chartering«, vorher als »Regional Marine Charter Manager« – und verließ als einer von vielen die Organisation im vergangenen Jahr nach der Übernahme durch den dänischen Speditionskonzern DSV.

Der gelernte Schifffahrtskaufmann arbeitete schon als Kunde mit Samskip zusammen. Das Unternehmen stellte unter anderem Fluss-Seeschiffe für Upstream-Projekte von Panalpina im Schwarzen Meer und im Kaspischen Meer zur Verfügung.

Beim Ausbau des Projekt- und Breakbulk-Geschäfts könne Samskip umfangreiche Synergien mit seinen Linienschifffahrtsaktivitäten heben. »Die Linienangebote demonstrieren unseren Kunden bereits höchste Zuverlässigkeit«, so Siedentopf. Denselben Kunden wolle man »aus einer Hand« auch sämtliche Dienstleistungen für Breakbulk anbieten. Asbjörn Gislason, Deputy Group CEO von Samskip, verspricht sich durch die Ernennung Siedentopfs starke Impulse für die Wachstumsstrategie der Gruppe. (mph)