Der arabische Terminalkonzern DP World hat die Bilanz für das stark von der Corona-Pandemie beeinflusste Jahr 2020 vorgelegt und einen Ausblick gewagt.
[ds_preview]Chief Executive Officer Sultan Ahmed Bin Sulayem sagte heute: »Auch wenn das Jahr 2021 ermutigend begonnen hat, bleiben die Aussichten angesichts der anhaltenden Probleme im Zusammenhang mit der Pandemie, der geopolitischen Unsicherheit in einigen Teilen der Welt und dem anhaltenden Handelskrieg unsicher.«
Insgesamt sei wir aufgrund der soliden Volumenentwicklung im Gesamtjahr gut aufgestellt, um 2020 eine relativ stabile finanzielle Performance zu erzielen. DP World will sich weiter darauf konzentrieren, »die Kosten einzudämmen, um die Rentabilität zu schützen und Wachstumsinvestitionen zu managen, um den Cashflow zu erhalten«. So sei man zuversichtlich, die Ziele für 2022 zu erreichen.«
Bin Sulayem zeigte sich erfreut, »eine weitere Reihe positiver Volumenzahlen für das 4. Quartal 2020« zu melden, wobei sich das um neue und abgestoßene Terminals bereinigte Wachstum auf 6,5 % beschleunigte. »Dieses starke Jahresende führte zu einem flachen Wachstum im Jahr 2020, was im Vergleich zu einer Branche, die schätzungsweise um 2,1 % rückläufig ist, positiv ist«, so der Konzernchef. Ein wichtiger Treiber sei Indien gewesen, während sich die Volumina im »Flaggschiffhafen« Jebel Ali (VAE) stabilisierten.
71,2 Mio. TEU
Im Gesamtjahr gingen an den Terminals von DP World insgesamt 71,2 Mio. TEU über die Kaikanten. »Auf vergleichbarer Basis« bedeutet das einen nur leichten Anstieg von 0,2%.
Das Brutto-Wachstum gegen Jahresende basiert hauptsächlich von den Ergebnissen in Indien, Europa, dem Nahen Osten und Afrika sowie Nord- und Südamerika, explizit genannt werden die Anlagen Mundra, London Gateway, Rotterdam, Antwerp Gateway und Sokhna.
Auf konsolidierter Basis schlug DP World in 2020 41,7 Millionen TEU um, ein Plus von 4,6 % auf berichteter Basis und ein Rückgang von 1,8 % auf vergleichbarer Basis. Das ausgewiesene Wachstum von 33,3 % in der Region Amerika und Australien sei hauptsächlich auf die Konsolidierung von Caucedo (Dominikanische Republik) und die Übernahme von Fraser Surrey Docks (Kanada) zurückzuführen.
