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Foto: APMT
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APM Terminals nimmt den Betrieb im dänischen Kalundborg auf. Das Terminal soll das Feedernetzwerk nach Aarhus, Russland, ins Baltikum, nach Island und zu den Färöer-Inseln bedienen.

Nach einer Vereinbarung zwischen A.P. Moller – Maersk und dem Hafen von Kalundborg im Dezember über den Terminal-Betrieb im Gebiet von Ny Vesthavn, ist die Anlage nun bereit, die ersten Schiffe abzufertigen. Zwei wöchentliche Zubringerdienste verbinden den Hafen mit den wöchentlichen Mainlinern in Aarhus, die nach Asien fahren, und einem Feeder-Netzwerk, das über Russland, das Baltikum, Island und die Färöer-Inseln reicht.

»Kalundborg gewinnt als attraktive Alternative zu Kopenhagen an Bedeutung, wenn man bedenkt, dass der Großteil der in der Hauptstadt gelöschten Container zu anderen Zielen im Lande gebracht wird. Die neue Anlage wird daher dazu beitragen, schwere Lkw aus dem Kopenhagener Verkehr herauszunehmen, und bietet darüber hinaus eine ca. 12h kürzere Seereise«, so APMT.

Zusätzlich zum 24/7-Betrieb, der geringen Umschlagzeit der Lkw und dem umfassenden Serviceangebot (einschließlich Wartung und Reparatur sowie Kühlmöglichkeiten) hat sich APM Terminals Kalundborg für sauberere Kraftstofflösungen entschieden und wählt GTL-Kraftstoff (Gas-to-Liquids) für seine Reach Stacker und Terminal-Zugmaschinen. Diese Lösung ermöglicht die Verwendung von saubererem Kraftstoff in herkömmlichen Dieselmotoren, der praktisch frei von Schwefel und Aromaten ist und deutlich weniger Rauch erzeugt.

Das Containerterminal in Kalundborg befindet sich vollständig im Besitz von APM Terminals und hat eine jährliche Kapazität von 50.000 TEU (35.000 Containerbewegungen). Er befindet sich auf einer Fläche von 50.000 m², hat eine Liegelänge von 500 m, einen maximalen Tiefgang von 15 m und 100 Reefer-Plugs. Das Terminal wurde bereits mit zwei Mobilkranen von je 100 t ausgestattet, ein dritter Kran von 150 t soll im Mai in Betrieb genommen werden.