Print Friendly, PDF & Email

Das unter der Flagge der Niederlande fahrende Massengutschiff »Rimini« ist überladen in den Nord-Ostsee-Kanal eingelaufen. Die Polizei stellt Strafanzeige.

Gestern Abend ist [ds_preview]die »Rimini« bei einer Polizeikontrolle an der Schleuse Brunsbüttel vorübergehend aus dem Verkehr gezogen worden. Das Schiff mit Heimathafen Barendrecht (Niederlande) war auf der Reise von Klaipeda nach Moerdijk und hatte 2.584 t Eisenschrott geladen.

Die Wasserschutzpolizei kontrollierte den Frachter, weil er offensichtlich zu viel geladen hatte. Die Freibordmarken waren überspült. Eine Messung ergab, dass das Schiff 4,7 cm zu tief ins Wasser eingetaucht war. Gemäß den hydrostatischen Daten des Schiffes betrug die unzulässige Massenmehrbelastung 45 t.

Vor der Weiterfahrt musste daher Ladung gelöscht werden. Das Schiff verlegte an die Bahnhofsdalben im Binnenhafen Brunsbüttel. Die BG Verkehr ordnete ein Weiterfahrverbot bis zur Einhaltung des Mindestfreibords und die Einziehung einer Sicherheitsleistung in Höhe von 1.400 € an. Die Ermittlungen dauern an, die Polizei fertigte eine Strafanzeige.