© DNV
Print Friendly, PDF & Email

Wie angekündigt hat sich die norwegische Klassifikationsgesellschaft DNV endgültig vom Namenszusatz GL verabschiedet. Eine Ära endet, für Kunden soll sich vorerst nichts ändern.

Jetzt heißt es also nur noch [ds_preview]Det Norske Veritas, also DNV, ohne den Zusatz GL für Germanischer Lloyd. CEO Remi Eriksen hatte eine »Vereinfachung und Stärkung unserer globalen Marke« als Begründung genannt. Der Markenname DNV GL war durch den Zusammenschluss von DNV und GL im Jahr 2013 entstanden. Künftig wird man den Traditionsnamen des 1867 gegründeten Germanischen Lloyd nur noch in den Annalen finden.

Neues Logo, neues Briefpapier, neue E-Mail-Adressen, neue Webseite, doch für die Kunden soll sich vorerst nichts ändern, heißt es im norwegischen Høvik nahe Oslo. Die maritime Sparte, die rund 40% des Konzernumsatzes ausmacht, bleibt mit ihrer Zentrale in der Hamburger Hafencity. »Die Namensänderung hat keine weiteren Auswirkungen und ist nicht mit einer Veränderung unserer Standorte verbunden«, heißt es beim Unternehmen. Eine Einschränkung aber wird gemacht: »Künftige Geschäftsentscheidungen werden wir stets unter Berücksichtigung der aktuellen wirtschaftlichen Lage treffen.«

Außerdem werden alle Verträge fortgeführt. Alle Zertifikate mit dem Namen und Logo »DNV GL« bleiben gültig. Schrittweise gibt es neue Zertifikate mit DNV-Branding. Im Laufe dieses Jahres werden die Benennung der Vorschriften und Klassenzeichen aktualisiert. Auch die Plimsoll-Marke auf bestehenden Schiffen bleibt, für Neubauten wird sie allerdings in »NV« geändert.