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Seit Wochen kämpfen Schifffahrts- und Logistikunternehmen mit großen Verzögerungen in der Abfertigung in den Westküstenhäfen der USA. Der Dachser-Konzern will die Auswirkungen für seine Kunden jetzt mit einem neuen Service für Teilladungen abfedern.

[ds_preview]Der Seefracht-Spediteur gab jetzt den Start eines neuen Services bekannt, der »zuverlässige, direkte Seefracht von China in die USA« biete.

»Unsere Kunden kamen zu uns, weil sie eine Lösung für die Überlastungsprobleme in den Häfen von Los Angeles und Long Beach suchten. Die Kapazitätsprobleme, die Probleme mit den Arbeitskräften, die langen Verweilzeiten und die unzuverlässigen Transportpläne führten zu Verzögerungen, die sich auf ihre Geschäfte auswirkten«, erläuterte Seefracht-Chef Sebastian Wulff die Hintergründe des Vorstoßes in einer Mitteilung.

Schon im vergangenen Jahr hatte es LCL-Initiativen von Dachser gegeben. Die Einführung des neuen »LCL-Expedited-Service« soll die dringend benötigte Zuverlässigkeit mit festen wöchentlichen Fahrplänen sowie schnellere End-to-End-Transitzeiten ermöglichen, heißt es weiter.

Der neue Service bietet zwei Routen an: Von Yantian/Shenzhen nach Los Angeles mit einer Transitzeit von 12 Tagen und von Xiamen, Ningbo und Shanghai nach Long Beach mit zehn Tagen – »verglichen mit der Standard-LCL-Transitzeit von 14 bzw. 13 Tagen«. Teil des Service ist ein später »Cut-off« in Shanghai und der Rückgriff eines dedicated Terminals mit »Right-Size-Vessel«-Ansatz für schnelleres Be- und Entladen. Auch eine vorrangige Abholung, Beförderung und Beladung im Ursprungshafen sowie die vorrangige Entladung im Zielhafen wurden angekündigt.