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Im Hafen von Göteborg soll ein neuer Terminaldienst für den innereuropäischen Containertransport entstehen. Das Shortsea-Terminal wird sich am Westkai des Skandiahamnen befinden und von APM Terminals betrieben werden.

[ds_preview]»Im Zuge der Corona-Pandemie haben sich neue Logistikmuster entwickelt, bei denen die Warenbesitzer Teile ihres globalen Produktionssystems näher nach Europa verlegen«, sagt Elvir Dzanic, Geschäftsführer der Göteborg Port Authority heute in einer Mitteilung des schwedischen Hubs.

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© Port of Gothenburg

Der Shortsea-Verkehr sei ein wachsendes Segment, und er freue sich dass die Maersk-Tochter APM Terminals die Bedürfnisse des Marktes erfülle und gleichzeitig das gesamte Dienstleistungsangebot des Hafens erweitere. Für Göteborg steht damit eine weitere Positionierung bevor, erst im vergangenen Jahr war der Start eines neues Transshipment-Hubs bekannt gegeben worden.

Dennis Olesen, Managing Director bei APM Terminals Nordic bestätigte, dass auch für Maersk der Containerverkehr in Europa immer mehr an Bedeutung gewinnt.

Das Terminal befindet sich am Westkai des Skandiahamnen, der kürzlich modernisiert und verstärkt wurde. Der Bereich wird den Angaben zufolge derzeit überprüft, um festzustellen, was angepasst, verändert oder hinzugefügt werden muss, um ein möglichst effizientes System für den Kurzstreckenseeverkehr zu gewährleisten.

Auch Küsten- und Binnenschifffahrt möglich

Am neuen Terminal soll es auch möglich sein, Küsten- und Binnenschifffahrt abzuwickeln. Das Be- und Entladen von Binnenschiffen und kleineren Schiffen habe spezifische Anforderungen, die derzeit untersucht werden. »Die Steigerung der inländischen Schifffahrt steht ganz oben auf der Agenda der Regierung und wir wollen dies unterstützen«, so Dzanic.