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Die Klassifikationsgesellschaft ClassNK untersucht gemeinsam mit dem Versicherer Sompo Japan Insurance die Risiken, die in Verbindung mit autonomen Schiffen auftreten können.

[ds_preview]Man wolle zusammen eine Risikobewertung für die von einigen Experten als die Zukunft der Schifffahrt betrachtete Entwicklung vornehmen, teilte ClassNK jetzt mit. Dabei soll es weniger um die notwendige Ausstattung von Schiffen gehen. Im exklusiven HANSA-Interview hatte CEO Hiroaki Sakashita bereits im Herbst vergangenen Jahres die Konnektivität und die Sensor-Technologie als größte Herausforderungen bei der Umsetzung einer autonomen Schifffahrt bezeichnet.

139 Visualisierung eines autonomen Ausweichman vers m
Quelle: Fraunhofer

»Durch die Ergebnisse verschiedener Partnerschaften werden wir unser Knowhow verstärken und wollen zur Umsetzung autonomer Schiffe beitragen«, heißt es jetzt.

Eine Beschleunigung weltweiter Bemühungen in Richtung des praktischen Einsatzes von Technologie für den autonomen Betrieb im Bereich von Schiffen wird als Begründung für die jüngste Initiative mit dem Versicherer Sompo genannt. Dies könne »ein vielversprechender Weg zur Verbesserung der Sicherheit sein, indem menschliche Fehler durch die Verringerung der Arbeitsbelastung von Besatzungsmitgliedern« vermieden werden könnten.

Mit der Durchführung von Demonstrationsprojekten und der Entwicklung von Richtlinien unter der Leitung der Regierung ist der Rahmen für die Sicherheitsbewertung in Japan in Arbeit. ClassNK ist an der Sicherheitsbewertung und der Erarbeitung von Standards der japanischen Behörden für die autonome Betriebstechnologie beteiligt.

Sompo Japan und die Klasse haben nun gemeinsamen Untersuchungen zur Risikobewertung von autonomen Schiffen begonnen, da in den Richtlinien die Risikobewertung als einer der Punkte genannt wird, die für die Gewährleistung der Sicherheit von autonomen Schiffen zu berücksichtigen sind. Dabei bündeln die Partner das maritime Knowhow von ClassNK mit der Risikobewertungsexpertise von Sompo. Im Laufe des Jahres 2022 sollen Ergebnisse der Untersuchungen bekannt gegeben werden.