Naval-Group-FDI-Fregatte
© Naval Group
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Die französische Beschaffungsbehörde für Verteidigung (DGA) beschleunibgt das FDI-Fregattenprogramm durch eine vogezogene Betslellung. Damit will man den Standort Lorient unterstützen und den Erhalt der Kompetenzen sicherstellen.

[ds_preview]Die beiden Fregatten – die zweite und dritte einer Serie von fünf – werden beide im Jahr 2025 abgeliefert, während der ursprüngliche Plan vorsah, sie im Abstand von 18 Monaten abzuliefern. Die erste FDI, für die die Bauarbeiten 2020 begannen, soll 2024 an die französische Marine übergeben werden. Die Naval Group beschäftigt 2.200 Mitarbeiter an ihrem Standort in Lorient, wo sie Überwasserschiffe baut, darunter die FREMM-Multimissionsfregatten und Gowind-Korvetten.

Pierre Eric Pommellet, Chairman und CEO der Naval Group, sagte: »Wir fühlen uns durch das Vertrauen des Ministeriums der Streitkräfte geehrt. Es ist eine starke Botschaft für lokale Arbeitsplätze und den Erhalt unserer einzigartigen Fähigkeiten, aber auch für internationale Marinen, die an dieser Fregatte interessiert sein könnten. Wir werden unsere ganze industrielle und technologische Exzellenz mobilisieren, um die neuen Fristen einzuhalten.«

Mit einer Tonnage von mehr als 4.200 t und einer Länge von 121 m basieren die FDI-Fregatten auf einer »digitalen und skalierbaren Architektur«, die auf dem Kampfmanagementsystem SETIS 3.0 aufbaut. Sie können alle Missionen moderner Marinen durchführen (Luft-, Boden-, U-Boot-Kriegsführung oder Projektion von Spezialkräften) und neue Bedrohungen wie Cyberangriffe und asymmetrische Bedrohungen abwehren. Die FDI profitiert außerdem von den besten Technologien, die auf dem Marineverteidigungsmarkt verfügbar sind, darunter das neueste Thales-Multifunktionsradar mit aktiver Antenne und feststehenden Panels sowie ein vollständig digitales elektronisches Kriegsführungssystem.