HHLA, Bilanz
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Die HHLA und die Gewerkschaft ver.di haben sich über einen neuen Manteltarifvertrag für die HHLA-Servicegesellschaften SCA und SCB geeinigt. Der schwelende Konflikt ist beigelegt.

HHLA-Personalvorstand [ds_preview]Torben Seebold spricht von einem »innovativen Zukunftsmodell« zur verlässlichen Abdeckung der Wochenendschichten, auch im Sinne einer hohen Abfertigungsqualität an den Containerterminals.

Im Zuge der Tarifverhandlungen, die 360 Beschäftigte betrafen, war es zu Warnstreiks bei den HHLA-Servicegesellschaften SCA und SCB gekommen, die den Betrieb an den Containerterminals Altenwerder und Burchardkai zeitweilig beeinträchtigten. Mit dem Ende des Tarifkonflikts und der damit einhergehenden Streikmaßnahmen sei die volle Betriebsfähigkeit wieder sichergestellt, teilte die HHLA mit.

Mit der vereinbarten Lösung sei eine verlässliche Schiffsabfertigung bei der HHLA und das Bedürfnis der Beschäftigten nach einem planbaren Privatleben in Einklang gebracht worden. Insbesondere die von ver.di geforderte, grundlegende Änderung der Regelarbeitszeit von Montag bis Sonntag hin zu einem Modell mit freiwilliger Wochenendarbeit hatte die Tarifverhandlungen belastet.

Der Kompromiss sieht nun verschiedene flexible Arbeitszeitmodelle vor. Die Beschäftigten können sich im Rahmen von verschiedenen Jahreseinsatzplanungsmodellen (JEP) mit einer unterschiedlichen Anzahl an Einsätzen am Wochenende (maximal jedes dritte Wochenende) entscheiden. Sie legen sich jeweils für ein Jahr mit dem Beitritt zu einem solchen Modell fest.