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Der Energiekonzern RWE hat die Übernahme von E.ON abgeschlossen, und das Geschäft mit Erneuerbaren Energien konsequent ausgebaut.

Bis Ende 2022 [ds_preview]will das Unternehmen sein Portfolio an Windkraft- und Solaranlagen von über 9 GW auf mehr als 13 GW erweitern. Derzeit errichtet RWE neue Anlagen mit einer installierten Kapazität von 3 GW, dazu kommt eine Projektpipeline von rund 34 GW. Eines der Zukunftsfelder ist grüner Wasserstoff. Inzwischen ist das Unternehmen nach eignen Angaben an gut 30 Projekten beteiligt.

Der Essener Konzern ist einer der großen Anbieter im Bereich Offshore-Wind. Auch 2021 setzt RWE auf Wachstum. So werden die Bauarbeiten für die Offshore-Windparks Triton Knoll (857 MW, RWE-Anteil 59%) in der britischen Nordsee wie auch für Kaskasi vor Helgoland (342 MW, RWE-Anteil 100%) vorangetrieben. Beide Parks werden 2022 fertig gestellt. Weiterhin werden in diesem Jahr mehr als 20 Onshore-Windkraft-, Solar- und Batterieanlagen kommerziell in Betrieb genommen. Deren Gesamtkapazität beträgt rund 2 GW. Zwischen 2020 und 2022 will RWE mehr als 5 Mrd. € ins Portfolio mit Erneuerbaren Energien investieren.

Ebenso sicher ist der Ausstieg aus der Kohle. 2020 hat RWE seine letzten Steinkohlekraftwerke in Deutschland und Großbritannien stillgelegt, außerdem ging als Konsequenz des deutschen Kohleausstiegs der erste Braunkohleblock vom Netz.

Das vergangene Jahr 2020 war für RWE erfolgreich: Das bereinigte EBITDA erreichte 3,2 Mrd. € (2019: 3,0 Mrd. €). Beim bereinigten EBIT erzielte RWE 1,8 Mrd. € (1,5 Mrd. €). Für das laufende Geschäftsjahr peilt das Unternehmen beim EBITDA 2,65–3,05 Mrd. € an.