MSC
© Scheer
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MSC rückt von der Größe her immer näher an Branchenprimus Maersk heran. Jetzt hat die Reederei mit Sitz in Genf weitere 13 Großcontainerschiffe bestellt.

Seit dem Spätsommer [ds_preview]vergangenen Jahres rüstet MSC die eigene Flotte stark auf. Neben fast 40 Secondhand-Schiffe werden weitere Neubauten bestellt. Zuletzt wurden Aufträge über insgesamt 13 Neo-Panamax-Schiffe bei zwei chinesischen Werften platziert.

Den Angaben zufolge baut Dalian Shipbuilding Industry (DSIC) sieben Schiffe zu je 16.000 TEU, Schiffe bauen, während Guangzhou Shipyard International (GSI) weitere sechs gleich große Schiffe liefern soll. Beide Werften gehören zur China State Shipbuilding Corp (CSSC). Der Wert dieser Bestellungen wird mit rund 1,5 Mrd. $ beziffert.

Die ablieferung der Neubauten ist für die Jahre 2023-2024 geplant. Dem Vernehmen nach sind sie für den Einsatz von konventionellem Kraftstoff konzipiert, könnten aber zu einem späteren Zeitpunkt auf LNG umgerüstet werden.

Nach den aktuellen Zahlen des Branchendienstes Alphaliner liegt MSC mit einer Gesamtkapazität von gut 3,9 Mio. TEU auf Platz 2 derzeit noch rund 200.000 TEU hinter Branchenprimus Maersk (4,1 Mio. TEU) zurück. Das Orderbuch der Schweizer ist mit 660.000 TEU bei 35 Schiffen (knapp 17% der Flotte) allerdings deutlich größer als bei Maersk (41.000 TEU, 16 Schiffe, 1%).