Foto: Gesamtverband Schleswig-Holsteinischer Häfen
Print Friendly, PDF & Email

Die Bundestarifkommission Seehäfen der Gewerkschaft Verdi fordert in der anstehenden Tarifrunde für 2021 eine deutliche Erhöhung der Stundenlöhne.

Laut dem Beschluss sollen [ds_preview]die Stundenlöhne für Hafenarbeiter um 5,9%, mindestens aber um 1,40 € angehoben werden. Auch das Urlaubsgeld soll aufgestockt werden – auf 1.600 €.  Außerdem will die Gewerkschaft die Möglichkeit einfordern, Lohnbestandteile in Freizeit umzuwandeln und schlägt dafür eine Laufzeit von zwölf Monaten vor.

Die Beschäftigten der deutschen Seehäfen hätten während der gesamten Corona-Pandemie durchgehend gearbeitet und damit die Versorgung der Bevölkerung und der gesamten Wirtschaft aufrechterhalten. In der vergangenen Lohnrunde hätten sie pandemiebedingt Verzicht geübt. »Jetzt ist es an der Zeit, dass der Einsatz der Beschäftigten entsprechend honoriert wird«, heißt es bei Verdi.

Der Verhandlungen mit dem Zentralverband der Deutschen Seehafenbetriebe (ZDS) beginnen Anfang der kommenden Woche. Gerade Terminalbetreiber wie Eurogate oder HHLA hatten allerdings in den Corona-Krise Einbußen erlitten und haben rigide Sparprogramme aufgelegt.