Im Hafen von Antwerpen wurden drei neue Schlepper in Dienst gestellt. Sie sollen die Klimabilanz der Flotte verbessern.
In Antwerpen sind drei [ds_preview]neue RSD-Schlepper getauft worden. Im belgischen Hafen, den jährlich 14.000 Seeschiffe und 57.000 Binnenschiffe anlaufen, übernimmt die Behörde selbst die Hafenschleppassistenz hinter den Schleusen. Sie verfügt dafür über 18 einsatzbereite Schlepper und 250 Besatzungsmitglieder, um die Einsatzbereitschaft rund um die Uhr zu gewährleisten.
Im September 2020 hatte der Port of Antwerp den ersten RSD-Schlepper von Multraship erworben, jetzt folgen zwei weitere Schiffe. RSD steht für Reversed Stern Drive und bedeutet, dass der Schlepper mit Doppelbug sowohl als Bug- als auch als Heckschlepper eingesetzt werden.
Die drei bei Damen gebauten Schiffe seien mit einer modernen Antriebslösung ausgestattet, die einen effizienten Betrieb ermöglichen und dank einem Abgasnachbehandlungssystem die Grenzwerte der IMO-Stufe III erfüllen.
Port of Antwerp betreibt den Angaben zufolge eine Flotte von 32 Schiffen, die für fast 85% der gesamten CO2-Emissionen im Hafen verantwortlich sind. »Der Kauf dieser Schiffe ist Teil der Erneuerung und Ökologisierung unserer Flotte«, sagt Jacques Vandermeiren, CEO der Hafenbehörde. Um bis 2050 klimaneutral zu werden, sollen alternativen Kraftstoffe wie Wasserstoff und Methanol sowie elektrische Antriebslösungen geprüft werden.
