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Das dänische Energie-Unternehmen Ørsted will zusammen mit dem Investor ATP die geplante Energieinsel in der Nordsee bauen.

Man wolle zum Ausbau [ds_preview]der Offshore-Windenergie im großen Maßstab beitragen, heißt es in einer gemeinsamen Erklörung. Die geplante »Energieinsel« in der Nordsee soll ein Eckpfeiler bei der Nutzung der dänischen Offshore-Windressourcen sein und Tausende von Arbeitsplätzen in Dänemark schaffen.

Als eines der weltweit größten Unternehmen im Bereich der Erneuerbaren Energien hat Ørsted mehr als 25 Offshore-Windparks und 17 Offshore-Übertragungssysteme auf der ganzen Welt errichtet. Darüber hinaus hat Ørsted nach eigenen Angaben ein führendes Portfolio an Power-to-X-Projekten rund um die Nordsee entwickelt, die alle für den Anschluss an groß angelegte Offshore-Windkraftanlagen vorgesehen sind. Ørsted und ATP werden die optimale Integration von Power-to-X mit der Energieinsel und der zukünftigen Energieinfrastruktur in der Nordsee untersuchen. ATP betreut mehr als 5,3 Millionen Anleger und verwaltet ein Vermögen von insgesamt 129 Mrd. €.

Rund 80 km von der Halbinsel Jütland entfernt plant Dänemark mitten in der Nordsee einen riesigen Energie-Hub für Offshore-Windenergie. Für umgerechnet gut 28 Mrd. € soll eine künstliche Insel aufgeschüttet werden. Wenn das gesamte Bauvorhaben komplett umgesetzt ist, soll es mit einer Kapazität von 10 GW rund 10 Mio. europäische Haushalte mit Offshore-Windstrom versorgen. Dafür wird an dem Energieknotenpunkt der Ökostrom von Hunderten Windkraftanlagen rund um die Insel gesammelt, gespeichert und über Unterwasserkabel nach Dänemark und in die unterschiedlichen Nachbarländer weitergeleitet. In einer ersten Projektphase sind 200 Windkraftanlagen mit 3 GW geplant.