Containerschiff, Schiffskäufe, Secondhand, S&P, Containerschifffahrt
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Die Aktivitäten am Secondhand-Markt waren selten so hoch, der März war mit einer Rekordzahl von Transaktionen sogar der geschäftigste Monat seit langem.

Insgesamt habe quer [ds_preview]durch alle Segmente Tonnage mit 16 Mio. tdw den Besitzer gewechselt, melden die Analysten von Clarksons. Dies sei ein Allzeitrekord. Im ersten Quartal wurden bislang 590 Schiffe mit insgesamt 40 Mio. tdw gehandelt. Zwischen Oktober 2020 und März 2021 sind laut Clarksons  rund 50% mehr Schiffe verkauft worden als in der zuvor aktivsten Sechs-Monats-Periode im Jahr 2017.

Geht es in diesem Tempo weiter, würden im Verlauf des Jahres mehr als 7% der weltweiten Flotte neue Eigentümer finden. In den vergangenen zehn Jahren lag der Durchschnitt bei 4%. Übertroffen werden die aktuellen Werte nur vom Jahr 2004, als es 9% waren. Auf der Verkäuferseite sieht Clarksons vor allem japanische Eigner, die rund 24% der verkauften Tonnage stellen, während Griechen und Chinesen ganz oben auf der Käuferliste stehen.

Im besonders regen Markt für Containerschiffe wurden allein im ersten Quartal 122 Schiffe mit insgesamt 400.000 TEU verkauft, zu 90% von Trampreedern, während die Linienreedereien den Großteil der gehandelten Tonnage ins eigene Kontor genommen haben, allen voran MSC, zuletzt aber auch Hapag-Lloyd, CMA CGM oder Maersk.