Die Klassifikationsgesellschaft Buerau Veritas(BV) baut ihr digitales Angebot weiter aus.
Zu den aktuellsten digitalen[ds_preview] Aktivitäten des französischen Unternehmens gehört ein »Proof of Concept« für Korrosionserkennung mithilfe künstlicher Intelligenz. Dieses wurde kürzlich bei einer Rumpfinspektion eines Ballastwassertanks auf einem Massengutfrachter durch eine Drohne aus der Luft erfolgreich getestet und bestätigt. Durchgeführt wurde der Test in Zusammenarbeit mit dem RIT-Betreiber, MaDfly Marine Drone Services Ltd, in Dünkirchen, Frankreich.
Während der Inspektion des Schiffsrumpfes bestätigte BV »den Wert der Lösung zur Unterstützung der Entscheidung des Besichtigers, während seiner allgemeinen visuellen Inspektion und der Nahbesichtigung des Schiffsrumpfes in einer Reihe von wichtigen Punkten«. Zu denen zählen zum Beispiel die Videoübertragung in Echtzeit, die Offline-Nutzung sowie reale Vermessungsbedingungen, so BV.
In Zukunft will BV die Lösung weiter verbessern und neue Funktionen einbinden, indem es die Erfahrung seiner Besichtiger und die durch digitale Technologien, wie Ferninspektionen, gesammelten Daten nutzt.
Mit einer ganzheitlicheren Perspektive ist diese Entwicklung eine Fortsetzung des BV-Programms zur digitalen Klassifizierung, das darauf abzielt, das Betriebsmodell durch 3D-Klassifizierung, ferngesteuerte und erweiterte Besichtigungen sowie vorhergesagte und optimierte Besichtigungsschemata zu verändern.
»Die Digitalisierung verändert unser tägliches Leben und der Einsatz von KI in der Schifffahrtsindustrie kann einen echten Unterschied machen und der Branche helfen, mit verbesserten Inspektionsstandards und Wartungstechniken effektiver zu sein«, sagt Laurent Leblanc, Senior Vice President Technical & Operations bei Bureau Veritas Marine & Offshore, »Das Ziel von Bureau Veritas ist es, eine End-to-End-Lösung zu entwickeln, die Schiffseigner und Schiffsmanager dabei unterstützt, Reparaturen zu antizipieren und den Zustand des Schiffsrumpfes besser zu erhalten.«
