Die Emder Reederei Lauterjung bekommt zwei geplante LNG-Autotransporter ins technische Management. Gebaut werden sie von John Fredriksens SFL Corp.
Die in New York [ds_preview]notierte Reederei SFL Corp. von John Fredriksen hatte Ende April verkündet, dass sie zwei Car Carrier mit einer Kapazität von 7.000 CEU bestellt hat. Der Auftrag ist über einen zehnjährigen Chartervertrag mit einem »führenden europäischen Automobilhersteller« im Wert von 200 Mio. $ abgesichert, wie es damals hieß. Die Ablieferung soll 2023 erfolgen.
Die beiden Dual-Fuel-Schiffe werden in China gebaut. Das nötige Eigenkapital stammt vom norwegischen Projektfinanzierungsanbieter NRP Finans, der SFL nach eigenen Angaben beraten und die Reederei Lauterjung (Emden) ins Spiel gebracht hatte. Lauterjung ist Eigentümer einer Flotte von rund 15 Schiffen, darunter MPP-Frachtern (7), Bulkern (3) und Shortsea-Schifffen (5). Für NRP werden bereits zwei Autotransporter technisch gemanagt.
Zur SFL Corp. gehört eine Flotte von 84 Schiffen, darunter Bulker, Tanker, Container- und Offshore-Einheiten im Wert von geschätzt 3,2 Mrd. $. John Fredriksen ist der größte Gesellschafter des an der New Yorker Börse gelisteten Unternehmens. Derzeit fahren zwei Autotransporter für SFL, die durch die Neubauten ersetzt werden sollen – die »SFL Composer« (Baujahr 2005) und die »SFL Conductor« (2006) mit jeweils 6.500 CEU.
