Print Friendly, PDF & Email

Weil ein Abschnitt des Seekabels für das Offshore-Umspannwerk »Trianel Borkum« ausgetauscht werden musste, mussten Techniker und Schiffe des Wasserbau- und Offshore-Unternehmens Jan de Nul ausrücken.

[ds_preview]Die Jan De Nul Group bestätigte jetzt, dass die Arbeiten abgeschlossen wurden. Das AC108-Kabel vom Betreiber TenneT musste repariert werden, es verbindet  Offshore-Umspannwerk »Trianel Borkum« mit der Konverterstation »DolWin alpha«. Der Reparaturauftrag war Teil des »Service Level Agreements« für Kabelreparaturen, das Jan De Nul und TenneT im Jahr 2019 abgeschlossen hatten.

TenneT beauftragte die Jan De Nul Group mit der Reparatur eines Kabelfehlers in der 500-m-Zone um die Plattform »DolWin alpha«, 75 km vor der deutschen Küste nördlich der Insel Borkum. Diese Offshore-Plattform verbindet drei Windparks in der deutschen Nordsee mit dem deutschen Höchstspannungsnetz und ist daher für diese Windparks sehr wichtig, um die Energie an Land zu bringen.

Jan De Nul Group TenneT Cable Repair Job 1MB

Den Angaben zufolge wurden innerhalb von weniger als 50 Tagen das Detail-Engineering, die Schiffsmobilisierung, der Austausch des beschädigten Kabelabschnitts sowie die Verlegung des neuen Kabels und der Verbindung durchgeführt.

Benjamin Foubert, Manager Offshore Cables bei der Jan De Nul Group sagte: »Die umfangreichen Vorarbeiten, die wir im Hinblick auf diesen Reparaturrahmenvertrag geleistet haben, haben sich eindeutig ausgezahlt. Das Erreichen der vollständigen Reparatur in so kurzer Zeit führte zu einer minimalen Unterbrechung des Offshore-Netzanschlusses.« Zwei Schiffe waren gleichzeitig in unmittelbarer Nähe der Offshore-Plattform in Arbeit.

Zwei Spezialschiffe im Einsatz

Für diesen Reparaturauftrag mobilisierte Jan De Nul sein Kabelverlegeschiff »Isaac Newton« und das Mehrzweckschiff »Adhémar de Saint-Venant«. Zunächst legte die »Adhémar de Saint-Venant« den beschädigten Kabelabschnitt frei, einschließlich des Kabelschutzsystems, das unter schwerem Gestein eingegraben war.

Die »Isaac Newton« verlud das Ersatzkabel und weiteres Equipment in Emden, barg den beschädigten Kabelabschnitt vor der Küste und installierte anschließend das neue Kabel und die Verbindung.