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Der Drydock-Dienstleister Newport Shipping und Norsepower aus Finnland wollen gemeinsam die Verbreitung von Windantriebstechnologien auf Basis von Flettner-Rotoren vorantreiben.

[ds_preview]Die beiden Unternehmen haben einen Vertrag über eine »exklusive Partnerschaft zur Lösung von Nachrüstungsproblemen« unterzeichnet, wie jetzt bekannt wurde. Norsepower wird demnach exklusiver Partner für Windantriebstechnologien für die neue Online-Plattform von Newport Maritime Services (NMS).

Die Newport-Gruppe

Ãœber die Muttergesellschaft Newport Shipping arbeitet NMS mit einem Netzwerk von zwölf Werften mit 28 Docks zusammen, die in der Lage sind, alle Schiffstypen und -größen mit ca. 2.100 Dockungen pro Jahr in den Regionen Atlantik und Pazifik zu bearbeiten. Auch Zahlungsdienste werden angeboten. NMS ist in London registriert und in wichtigen Schifffahrtszentren vertreten – einschließlich Athen, Oslo, Istanbul, New York, Shanghai, Singapur und Hamburg.

Im Rahmen der Partnerschaft können Schiffseigner nun über die Buchungsplattform auf die Rotor-Sail-Technologie von Norsepower zugreifen. »Diese Art des Zugangs bedeutet, dass Schiffseigner und -betreiber davon profitieren, dass sie diese Technologie nutzen können, während sie andere Dienstleistungen buchen«, heißt es in einer Erklärung.

NMS-Geschäftsführer Ege Akcasoy sagte: »Wir ermutigen alle unsere Kunden, diese Lösung im Rahmen unseres breiten Angebots an schlüsselfertigen Dienstleistungen in Betracht zu ziehen, um die Dekarbonisierungsbemühungen in der Branche durch höhere Effizienz und besseres Kostenmanagement anzuführen.« Tuomas Riski, CEO von Norsepower, betonte, die Nachrüstung von Schiffen mit sauberen Technologien wie dem Windantrieb werde »angesichts der kommenden EEXI- und CII-Ratingsysteme eine immer attraktivere Option zur Dekarbonisierung des Betriebs«.

Reeder müssten einerseits jetzt Entscheidungen darüber treffen, wie sie den Betrieb ihrer Flotten anpassen, um die Ziele zu erreichen und gleichzeitig sicherstellen, dass die von ihnen getroffenen Entscheidungen langfristig wirtschaftlich tragfähig sind. Das NMS-Portal soll dazu beitragen, indem es den Zugang zu transparenten und Echtzeit-Informationen von Partnern verbessert. »Dies ermöglicht nicht nur eine bessere Entscheidungsfindung, sondern auch eine schnellere und effizientere Planung des Retrofit-Prozesses«, so die Partner weiter.

Seit der Gründung im Jahr 2012 hat Norsepower nach eigenen Angaben mehr als 20 Mio. € an Finanzmitteln eingesammelt und mittlerweile fünf Schiffe mit Rotorsegeln ausgestattet.