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Die italienische Schiffbaugruppe Fincantieri kann sich über einen Auftrag in Höhe von rund 555 Mio. $ freuen. Er kommt aus dem Verteidigungsministerium der USA.[ds_preview]

Den Italienern kommt dabei zu Gute, dass sie eine Tochterwerft in den USA haben: Fincantieri Marinette Marine (FMM). Fincantieri bestätigte jetzt, dass Washington eine Option in Höhe von rund. 555 Mio. $ zieht, um die zweite Lenkwaffenfregatte der Constellation-Klasse bauen zu lassen.

FMM arbeitet derzeit an der detaillierten Entwurfsphase für den Bau der ersten Fregatte der Klasse, der »USS Constellation«. Der Baubeginn ist für Ende dieses Jahres geplant, die Fregatte soll im Jahr 2026 abgeliefert werden.

20 Schiffe sollen gebaut werden

Das Programm war 2020 an FMM vergeben worden, mit einem Vertrag für die Fregatte der ersten Klasse und den Optionen für weitere neun Schiffe. Der Auftrag umfasst auch die »Unterstützung der Verfügbarkeit nach der Ablieferung« und die Ausbildung der Besatzung, zusammengenommen ergibt sich nach Fincantieri-Amgaben ein Wert 5,5 Mrd. $. Die U.S. Navy plant den Bau von zehn weiteren Schiffen im Rahmen des Programms.

Das Angebot des Konzerns basiert auf der Fregattenplattform FREMM, das »Rückgrat« eines 10-teiligen Programms für die italienische Marine. FMM sei »die Speerspitze« der Fincantieri Marine Group (FMG), die zwei weitere Werften kontrolliert, die ebenfalls an den Großen Seen (Wisconsin) angesiedelt sind – Fincantieri Bay Shipbuilding und Fincantieri Ace Marine. Das Unternehmen bedient kommerzielle und staatliche Kunden in den USA, darunter die US Navy und die US Coast Guard. Zusätzlich zum »Littoral Combat Ships«-Programm baut FMM vier »Multi-Mission Surface Combatants« (MMSC), die im Rahmen des US Foreign Military Sales-Programms an das Königreich Saudi-Arabien geliefert werden.