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Der »Brexit« konnte der Fährreederei DFDS bisher weniger zusetzen als erwartet. Im Ärmelkanal wollen die Dänen nun den Service weiter verbessern – durch eine Kooperation mit P&O.[ds_preview]

»Um das Fährangebot für Frachtkunden durch kürzere Wartezeiten zu verbessern und die Effizienz der Fährinfrastruktur zwischen Großbritannien und der EU zu erhöhen«, so ein Statement von DFDS heute, wurde eine Vereinbarung zur gegenseitigen Laderaum-Charter geschlossen. Es geht um die wichtige Route zwischen Dover und Calais.

Die sogenannte »Space-Charter«-Vereinbarung habe zur Folge, dass Frachtkunden die nächste verfügbare Überfahrt auf der Route nutzen können, unabhängig davon, welches der beiden Unternehmen die Überfahrt durchführt. Alle kommerziellen Aktivitäten und Beziehungen zu den Frachtkunden blieben vollständig unter der Kontrolle der jeweiligen Betreiber. Mit der Vereinbarung soll die Fahrzeit der Fähren um bis zu 30 Minuten verkürzt und Warteschlangen in Dover und Calais reduziert werden.

DFDS betreibt drei RoPax-Fähren zwischen den Häfen, während P&O Ferries fünf Fähren auf der gleichen Überfahrt einsetzt. »Voraussichtlich im Laufe des Sommers« soll die Kooperation starten.